Am Donnerstag, dem 17. September 2020, nahm ACCUPOWER Geschäftsinhaber Ing. Issam Al-Abassy gemeinsam mit ACCUPOWER Gefahrgut- & Brandschutzbeauftragten David Gradwohl beim 21. Aprilsymposion 2020 des BFA Brandschutzforum Austria als Vortra­gender der Haupt­ver­an­stal­tung zum Thema „Brand- und Katastrophenschutz im neuen Jahrtausend“ teil.

Bereits zum 21. Mal fand das April­sym­po­sion, das wegen Corona auf den September verschoben werden musste, dieses Jahr im Nova­park in Graz statt. Dabei handelt es sich um eine inno­va­tive Veran­stal­tung die aner­kannte Experten aus Öster­reich und Deutsch­land versam­melt um den zukünf­tigen Brand­schutz im Heimat­land, unter der Berück­sich­ti­gung der aktu­ellen Entwick­lung in der Euro­päi­schen Union, genauer zu betrachten und zu disku­tieren.

Ing. Issam Al-Abassy hielt im Zuge dessen einen Vortrag zum Thema „Lithium-Ionen-Batterien am Prüfstand“. Inhalte des Vortrages waren unter anderem effek­tive Schutz­maß­nahmen und Scha­dens­ver­hü­tung sowie eine Reflek­tion unserer Brand­schutz­übung bei der kontrol­lierte Brand­ver­suche mit unserem Lithi­um­safe in Koope­ra­tion mit dem Brand­schutz­forum Austria.

Zusammenfassung des Vortrags„Lithium-Ionen-Batterien am Prüfstand – Effektive Schutzmaßnahmen und Schadensverhütung – Wie geht es weiter? – Brandversuche“:

Lithium-Ionen-Akkus werden heute aufgrund ihrer hohen Ener­gie­dichte millio­nen­fach in Geräten verbaut. Sie sind klein, leicht und schaffen die 3- bis 4-fache Menge an Energie bishe­riger Akku­sys­teme. Durch die Ener­gie­dichte entstehen aber auch jede Menge Gefahren. Daher ist es wichtig poten­zi­elle Gefahrenquellen zu kennen und diese auf ein Minimum zu redu­zieren. Bereits in der Entwick­lung sollten präventive Brandschutzmaßnahmen berück­sich­tigt werden. Bei ACCUPOWER fließt die lang­jäh­rige Erfah­rung und das Know-how in diesem Bereich in jedes Projekt mit ein.
Viele poten­zi­elle Brand­ur­sa­chen bei Lithium-Ionen-Akkus können durch einfache Maßnahmen auf ein verträg­li­ches Maß redu­ziert werden. Das umfasst zum Beispiel das rich­tige Design des Akkupacks und die Verwen­dung einer Schutzelektronik, den geschulten Transport von Gefahrengut aber auch die korrekte Lage­rung und die rich­tige Hand­ha­bung.

21. April­sym­po­sion – BFA Brand­schutz­forum Austria

Durch die immer stärker werdende Zunahme von E-Mobilität wird auch die Auswir­kung der stei­genden Menge an Batte­rien unter­schied­li­cher Chemi­scher Systeme auf die Umwelt ein immer wich­ti­geres Thema. 
Mitt­ler­weile gibt es geeig­nete Recycling-Verfahren durch die Batte­rien und Akkus fach­män­nisch wieder­ver­wertet werden können und die dazu beitragen die Belas­tung der Umwelt zu redu­zieren.
Der Erfolg der Recy­cling­s­ys­teme hängt aller­dings stark vom Bewusst­sein der Verbrau­cher und der korrekten Müll­tren­nung ab.
Trotzdem stehen wir noch vor einer großen Heraus­for­de­rung da in der E-Mobi­lität Akkus die nur mehr 60-70% ihrer ursprüng­li­chen Kapa­zität besitzen meist als ausge­dient gelten. Solche Akkus können als „2nd Life Spei­cher“ in anderen Gebieten, z.B. in statio­nären Anlagen oder bei Photo­vol­ta­ik­an­lagen noch weiterhin 5 bis 8 Jahre effi­zient einge­setzt werden. Dadurch wird die Umwelt wiederrum entlastet, da keine Herstel­lung neuer Batte­rien für diese Bereiche nötig wird.

Abschlie­ßend berich­tete Ing- Al-Abassy über die vertieften Brandschutzmaßnahmen die ACCUPOWER gemeinsam mit dem Brandschutzforum Austria am Übungs­ge­lände der Feuer­wehr- und Zivil­schutz­schule Stei­er­mark in Lebring – St. Marga­re­then durch­ge­führt hat. Daran nahmen neben Mitar­bei­tern von ACCUPOWER auch Dr. Otto Widetscheck, ABI Ernst Ulz und namen­hafte Fach­leute teil. 
Im Rahmen dieser Übung wurde ein ACCUPOWER Lithi­um­safe mit Lithium-Ionen-Akkus mit einer Gesamt­leis­tung von 7.250 Wh befüllt und kontrol­liert in Brand gesetzt. Die daraus gewonnen Erkennt­nisse werden in die weitere Entwick­lung des ACCUPOWER Lithi­um­safes einfließen.