Im November und Dezember 2019 führte die Firma ACCUPOWER in Koope­ra­tion mit dem Brand­schutz­forum Austria Brandversuche mit Lithium-Ionen Zellen durch. Im spezi­ellen wurde das Brand­ver­halten der Batte­rien durch Tempe­ratur- und Flam­men­ein­wir­kung von außen, im speziell für die Lagerung von Lithium-Ionen designten Lithium Safe, unter­sucht.
Da der präventive Brandschutz bei der Lage­rung und dem Trans­port von Lithium-Akkus einen immer höheren Stel­len­wert bekommt, testete ACCUPOWER im Rahmen vertiefter Brand­schutz­übungen den spezi­ellen Lithium-Safe um daraus Erkennt­nisse für die weitere Entwick­lung des Lithium-Safe zu gewinnen.

Am 02. Dezember wurde unter der Aufsicht von namhaften Fach­leuten der Feuerwehr- und Zivilschule in Lebring erfolg­reich ein weiterer Lithiumbrand-Sicherheitstest in einem Proto­typen des Safes durch­ge­führt.
Dafür wurden in seinem Inneren verschie­dene Akku­packs mit einer Gesamt­leis­tung von 7250 Wh gleich­zeitig in Brand gesetzt.
Die gewon­nenen Erkennt­nisse werden nun in die weitere Entwick­lung des Lithium-Safes einfließen, um den höchst­mög­li­chen Sicher­heits­stan­dard zu gewähr­leisten.

Im Rahmen des Tests zeigte sich, dass die Lithium-Ionen Zellen bereits ab einer Tempe­ratur von 250°C zerplatzen und dabei eine große Menge an Zerset­zungs­gasen frei­setzen können. Ab einer Tempe­ratur von 600°C erfolgt ein Zellen­brand, der einen Ketten­för­migen verlauf zeigt.
Der speziell für die Lage­rung von Lithium Zellen konstru­ierte Lithium Safe besitzt eine Rohr­zu­füh­rung mit Düsen, über die Kühl­wasser einge­bracht werden kann. Durch die Flutung der bren­nenden Batte­rie­zellen konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden.